Was ist eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde? Die Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden gehen zurück auf eine Erneuerungsbewegung, die infolge der Reformation begann. Kennzeichnend für diese Gemeinden sind die Alleingültigkeit der Bibel in Fragen der Lehre und des Lebens, die Freiwilligkeit der Mitgliedschaft, die freiwillige Finanzierung des Gemeindelebens sowie die Selbständigkeit der einzelnen Gemeinden. Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts (K.d.ö.R.). Zu ihm gehören Baptistengemeinden und Brüdergemeinden.
Was bedeutet »freiwillige Mitgliedschaft«? Die freiwillige Mitgliedschaft bedeutet, dass niemand von Geburt an zur Gemeinde gehört. Der Weg zur Mitgliedschaft führt über die persönliche Annahme des Evangeliums und den Glauben an Jesus Christus.
Was bedeutet »freiwillige Finanzierung des Gemeindelebens«? Der Finanzhaushalt der Gemeinde wird ausschließlich durch freiwillige Spenden der Mitglieder und Freunde der Gemeinde getragen. Dabei liegt es im freien Ermessen der Einzelnen, wie viel sie dazu beitragen können und wollen. Eine Kirchensteuer gibt es nicht.
Wie ist das Verhältnis zu anderen Christen? Als Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde wissen wir uns verbunden mit jedem, der Jesus Christus als Sohn Gottes und Herrn seines Lebens anerkennt. Die Verbundenheit mit allen in diesem Sinne Gläubigen findet einen Ausdruck in der aktiven Mitarbeit in der Evangelischen Allianz vor Ort.