Die Anfänge der Hofgemeinde Leipzig (Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde) gehen auf das Jahr 1885 zurück. Sie traf sich anfangs in gemieteten Räumen in der Merseburger Straße, Aurelienstraße sowie in der Demmeringstraße in Leipzig-Lindenau. Seit 1997 besitzt sie ein eigenes Gemeindezentrum in der Schiebestraße 32 im Stadtteil Eutritzsch.
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Gemeinde durch ein Reihe von Flüchtlingsfamilien, die vorwiegend aus Schlesien nach Leipzig kamen.
Mit dem Umzug in das eigene Gemeindezentrum in Eutritzsch war eine stärkere Ausweitung der Gemeindearbeit möglich. Bekannt wurde die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde im Stadtteil durch das Begegnungscafé für jedermann sowie durch das Jugendcafé Schiebedach, das von vielen Kindern aus der Umgebung gern besucht wurde. (Seit 2013 wird die Jugendcafé-Arbeit vom Christlichen Kinder-und Jugendwerk "Die ARCHE" weitergeführt.)
Im Jahr 2010 feierte die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde ihr 125-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde das Schiebestraßenfest ins Leben gerufen, das seitdem alle zwei Jahre stattfindet und bei den Eutritzscher Familien unter anderem wegen des Kindersachen-Flohmarktes großen Anklang findet.
Mit dem Kindersachen-Flohmarkt ist eine soziale Arbeit unter Roma-Familien in Rumänien verbunden, die von mehreren Gemeinden getragen wird.
Seit September 2014 trägt die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde den Namen "Hofgemeinde Leipzig".